PARTEI FÜR MEHR MENSCHLICHKEIT

(Arbeitsversion)

- Genetik

Gene sind persönliches Eigentum, Kapital und privateste Information. Das Grundrecht auf Informationelle Selbstbestimmung und eigenes Einschätzen von Restrisiken ist sicherzustellen.

- Kriminalistische Erfassung und Speicherung von Genen ist nur mit ausdrücklicher Einwilligung der Betreffenden erlaubt oder wenn die Person bereits schwerster Verbrechen wie Mord oder Vergewaltigung überführt wurde.

- Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel anhand der technischen Nachweisgrenze.

- Freisetzungen von nicht rückholbaren Pflanzen und Tieren mit hohem Ausbreitungspotential sind zu stoppen.

- Videoüberwachungen

Videokameras sind unpersönlich und menschenunwürdig. Sie erlauben auch Mißbrauch und Machtkonzentration da niemand weiß wohin die Daten gehen, wer sie auswertet und wie lange sie auf Band gespeichert werden.

Für eine humanere Gesellschaft fordere ich:

- Totales Verbot von Videoüberwachungen auf öffentlichen Plätzen. Stattdessen sollten vermehrt Beamte in Zivil auf Streife gehen.

- Videoüberwachungen in Firmen mit mehr als 10 Angestellten und marginalen Sachwerten wie Supermärkte oder Buchhandlungen sind einzustellen.

- Für kleine Geschäfte unter 10 Angestellten die sich keine Ladendetektive oder Sicherheitsetikettenkontrollsysteme leisten können gilt eine Übergangsregelung.

- Intensive Aufklärung und Kampagnen gegen Ladendiebstähle und Boykott von Firmen mit Kameraüberwachung.

- Wo extrem hohe Sachwerte auf dem Spiel stehen wie Banken, Juweliere, Kunstgalerien etc. kann Videoüberwachung beibehalten werden.

- Ebenfalls videoüberwacht mit totaler Transparenz von Seiten der Bevölkerung sollten militärische Einrichtungen, Genlabors, gentechnische Versuchsflächen und Tierversuchslabors sein, da hier ein ungeheures Mißbrauchspotential gegeben ist.

- Filme und Copyright

Ein Film ist wie ein Buch oder ein Musikstück etwas heiliges, niemand käme auf die Idee ein Opernstück mit Werbepausen zu versehen.

- Strenge Richtlinien für digitale Nachbearbeitung. Diese ist nur zulässig für Restaurationszwecke und Verbesserung der Bild- und Tonqualität.

- Verbot aller Fremdkörper in Filmen, Grafiken und Musikstücken wie Werbeblöcke, TV-Logos, Copyrighthinweise, digitale Wasserzeichen und subliminale Beimischungen.

- Bildung eines Kontrollvereins, der Filme, Grafiken und Musikstücke mit Fremdkörpern im Internet erkennen und ggf. ihre Entfernung erzwingen kann.

- Einrichtung von Kopierstationen die gegen eine angemessene Gebühr Filme oder Musik aus Archiven runterladen, in jedes vom Benutzer gewünschte Datenformat konvertieren und auf CD oder DVD brennen können.

- Wer Originale auf einem obsoleten Datenträger hat, darf nicht auch noch dafür geächtet werden. Er muß die Möglichkeit haben die Daten bei speziellen Konvertierungsfirmen in neuere Formate, z.B. Platte zu CD oder VHS auf DVD umwandeln zu können, diese Dienstleistung gehört ggf. subventioniert.

- Unverhältnismäßige Strafen für Raubkopien sind abzuschaffen.

- Kampagnen für moralische Verpflichtung gegenüber dem Sharewaresystem. Crippleware und Zwangswerbung in Software sind Ärgernisse die verboten gehören.

- Fördern freier Meinungsbildung

- Fördern ausgewogener Diskurs- und Werbemethoden

- Vermitteln einer "Gesprächsethik"

- Verbot von Methoden des Stimmenfangs wie Freßbuden oder Präsente an Wahlständen.

- Verbot der Propagierung von Subliminaler Beeinflussung für nicht-medizinische Zwecke

- Aufspüren von Subliminals in Bildern, Musik und Programmen

- Austausch von Literatur und Software zu diesem Thema

- Erarbeiten eines Strafkatalogs für unterbewußte Manipulation entgegen des eigenen Willens. Hierbei ist die Beweislast allerdings immer auf der Seite des Suchenden damit nicht zu viel Macht entsteht.

- Gegen Abzockerei

Alles was potentielle Kunden abschreckt und dazu bringt woanders hinzugehen schwächt den Einzelhandel und ist zu vermeiden.

- Reduzieren von Geldmacherei mittels Politessen und Radarfallen. Einrichten beschrankter gebührenfreier Parkplätze für Kurzzeitparker.

- Totaler Wegfall von Gurt- und Helmpflicht. Stattdessen höhere Versicherungsbeiträge für Leute die ohne Gurt einen Unfall verursachen.

- Verbot des Erheben von Eintrittsgeldern von Kunden für Verkaufsveranstaltungen und Einstellgebühren in Internetauktionen. Der Kunde darf nicht auch noch dafür zahlen müssen einkaufen zu dürfen.

- Bücherserien die als Taschenbücher erscheinen müssen auch immer als Taschenbücher fortgesetzt werden. Ein Umstellen auf Paperback oder gebundene Bücher ist nur zulässig wenn auch gleichzeitig TBs erscheinen.

- Komplettes Entfernen der nervigen Pfandgebühren bei Einkaufswagen und Schließfächern. Belohnung statt Bestrafung, z.B. ein kleiner Bargeldbetrag der nur einmal pro Tag und Person ausbezahlt werden darf.

- Tier- und Menschenschutz

Tiere wie Menschen haben ein Recht (nicht die Pflicht!) auf körperliche Unversehrtheit und einen würdigen Tod.

- Beschneidungen, Ohrlochstechen, Tätowierungen und ähnliche irreversible Eingriffe sind zu unterlassen bis ein Kind das Alter erreicht in dem es selbst darüber entscheiden kann, es darf in keiner Weise unter Druck gesetzt werden. (Wer schon einmal "Roots" gelesen hat, der weiß daß Erwachsenenbeschneidung in manchen Kulturen durchaus üblich ist, da hat man dann auch wenigstens etwas davon :)

- Beihilfe zum Suizid bei alten und kranken Menschen ist vertretbar, wenn der Betroffene es bei klarem Bewußtsein verlangt und es wiederholt vor Zeugen schriftlich dokumentiert.

- Reißerische Folter-Museen für Touristen und Beschreibungen von Folterungen in Literatur, auch akademischer, sind zu beenden. Die Menschen brauchen nicht auch noch Nachhilfe zu diesem Thema.

- Gewaltsame Verstümmelungen bei Tieren wie Abschneiden von Fingergliedern, Hörnern, Hoden oder Schwänzen sind unter schwere Strafe zu stellen. Chirurgische oder medikamentöse Sterilisation ist vertretbar wenn die Umstände eine artgerechte Aufzucht von Nachwuchs nicht zulassen.

- Dreifache Hundesteuer für Hunde mit absichtlich abgeschnittenen Schwänzen.

- Ebenfalls abzulehnen sind Tätowierungen, Ohrmarken, Implantante von Mikrochips (Ich will ein Haustier, keinen Cyborg!) und vor allem die Barbarei des "Brandings". Farbmarkierungen und Funkhalsbänder sind als Alternativen denkbar.

- Aktive elektrische Folter wie Viehtreiberstäbe, Tele-Tac Halsbänder und vor allem die in Landwirtschaft und Zoohaltung zu findende Neanderthaler-Methode Tieren die Prostata mit elektrischen Schlägen zu malträtieren um einen Samenerguß gewaltsam zu erzwingen sind unter schwerste Strafe zu stellen.

- An dieser Stelle auch ein paar Worte zur künstlichen Befruchtung aus Tiefkühlsperma. Es gibt Hinweise daß die Tiefkühlung den entstehenden Fötus an Körper und Verhalten schädigen kann (GID). Wenn möglich sollten daher Tiere immer direkt zusammengebracht werden oder gekühltes, aber nicht gefrorenes Sperma benutzt werden.

- Fördern artgerechter Haltung. Weniger Töten von Jungtieren. Alte und kranke Wild- und Zuchttiere können zur Ernährung genutzt werden, es ist jedoch auf schnelles und humanes Schlachten vor Ort zu achten.

- Fördern artgerechter Transportmöglichkeiten. Stop des Transports von Tieren in fensterlosen Verschlägen und Anhängern.

"Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes"
Alexander von Humboldt.

- Naturschutz und Naturnutzung

Natur ist für alle da! Und nur was man kennen lernt kann man auch schützen.

- Uneingeschränkter Zugang zu Naturschutzgebieten, solange nicht im Einzelfall seltene Arten beschädigt werden. Bei schlecht passierbarem Terrain wie Sumpf oder Sanddünen sind Bohlenwege zu legen. Eine zeitlich befristete Sperrung bestimmter Bereiche wie Vogelbrutorte ist vertretbar.

- Sammeln häufiger Arten ist auch in Naturschutzgebieten erlaubt. Es ist stattdessen mehr auf den Erhalt der Biotope und Standortsbedingungen zu achten.

- Fahrradfahren auf Hauptwegen auf denen auch Jäger und Förster mit ihren dicken Autos durchbrummen ist erlaubt.

- Stärkeres Schulen des Verantwortungsbewußtseins und der Artenkunde in Jagd und Forstwirtschaft.

- Fördern des Dialogs zwischen Gärtnern, Förstern, Jägern und allen am Naturschutz beteiligten. Durchführung aktiver Renaturierungsprojekte in Agrarsteppen.

- Es geht nicht an daß die Verantwortlichen alle Natur als Sukzessionstestflächen mißbrauchen. Aufstellen von Schildern über Neophyten in sensiblen Biotopen, wer solche Pflanzen entfernt verdient wenn schon nicht belohnt, zumindest nicht bestraft zu werden.

- Bestraft hingegen gehört wer trotz grüner Tonne und Grünmülldeponien seine Gartenabfälle weiterhin in den Wald karrt, denn das ist eine der Hauptquellen für den Eintrag von ökologisch katastrophalen Arten.

- Wer seinen Hund in der Natur laufen läßt, hat dessen Dreck zu entfernen, da er ein Ärgernis für andere Spaziergänger darstellt und in sensiblen Biotopen Stickstoff einträgt. In normalen Wäldern und landwirtschaftlich genutzten Gegenden mag es auch ausreichen die "Häufchen" zu vergraben oder abzudecken.

- Soziale Arbeiten für Ladendiebe, Umweltverschmutzer und sonstige Asoziale als Alternative zu Geld- und Haftstrafen. Milde Delikte können damit belohnt werden, den Müll aus den Wäldern aufsammeln zu dürfen, was für die Räumtrupps auch die Gelegenheit zu geführten Exkursionen gibt. Schwerere Verbrechen und Wiederholungstäter könbnen mit unangenehmereren Arbeiten wie das Entleeren von Mülleimern und den Latrinendienst in öffentlichen Toiletten beglückt werden.

Wird fortgesetzt...

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