Handbuch der Anti-Manipulation

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Waffen
Wie Gifte sind auch Waffen in erster Linie Werkzeuge und nicht per se böse, es ist sehr streng zwischen dem Besitz derselben und deren Mißbrauch zu unterscheiden. Die besten Waffen sind jene die man nicht benutzt, tief versteckt in einem Bunker jedoch jederzeit vorhanden sind wenn man sie zur Selbstverteidigung braucht, wenn Militärs, Polizei und Geheimdienste mal wieder dicke Ärme machen oder ein Bürgerkrieg ausbricht. Frieden ist immer besser als Krieg, aber solange nur einer aus den vorher genannten Gruppen eine Pistole besitzt, ist das Machtgleichgewicht in Gefahr. Es gibt genug Beispiele von Massakern an Wehrlosen aus der Geschichte, der Platz des Himmlischen Friedens und der Bürgerkrieg in Jugoslavien seien hier nur als jüngstes Beispiel genannt.
Abschließend zitiere ich hier eine meiner Lieblingsgeschichten von Giovanni Guareschi, Vertreter des militanten Pazifismus: Togo. (Meine Meinung zu dem kontrollsüchtigen Polizisten behalte ich lieber für mich.)

Waldläufertum
Die Kunst durch die Natur zu gehen und den Geist zu regenerieren. Hier kann man auch seine Sinne öffnen und subrationale Reize auf sich einwirken lassen, ohne befürchten zu müssen daß dieser Zustand der Spiritualität von Menschen für egoistische Zwecke mißbraucht wird. Die Kunst echten Waldläufertums besteht darin nicht durch die Szenerie zu gehen wie bei einem Schaufensterbummel, sondern mit ihr zu verschmelzen. Meister des Waldläufertums sind einige amerikanische Indianerstämme. In den Wäldern gleichen sie Gazellen, in den Prärien Schlangen, im Gebirge Gemsen und im Wasser Fischen. Das können Weiße nur nach jahrelangen, hartem körperlichen und geistigem Training lernen aber es ist den Versuch wert! Siehe auch Jagd.
Regeln für angehende Waldläufer:
Sich tarnen. Das A und O. Gedämpfte Töne der Kleidung wie Grün, Braun, Grau, Schwarz (vor allem nachts) und im Winter Weiß sind vorzuziehen. Tarnkleidung ist fast optimal zur Tierbeobachtung, gibt einem allerdings einen paramilitärischen Anstrich. :-)
Metall vermeiden Metallische Geräusche wie ein Schlüsselbund, Metallknöpfe an der Kleidung usw. können vom Wild kilometerweit gehört werden.
Sprache vermeiden Versuchen, seine Sinne zu öffnen und nonverbal zu denken. Das führt dazu daß potentielle Störgeräusche wegfallen und zum Umschalten auf andere Hirnbereiche. Mit Übung kann man andere Präsenzen in der Nähe unterschwellig sehen, hören, riechen oder spüren lange bevor sie einen wahrnehmen.
Windrichtung beachten Lichtungen oder potentielle Aufenthaltsorte von Tieren bevorzugt gegen den Wind anpirschen. Ausnahme ist die Vogeljagd, da Vögel sich in erster Linie optisch orientieren ist hier größtmöglicher Sichtschutz zu wählen.
Augentraining Immer wieder den Blick schweifen lassen, den Blick von nah (um auf dem Boden unnötige Geräuschquellen wie Zweige zu vermeiden) nach fern (um das Gelände zu erfassen) und zurück fokussieren.
Natur schonen Besonders auf trittempfindliche Pflanzen, Torfmoospolster, Vogelnester u.s.w. beim Laufen achten. Nichts hinterlassen als die eigenen Spuren.
Sich behaupten Wenn ein Kontrollfreak einen anmacht weil man nicht auf dem Weg läuft, ihm nett erklären daß man nichts seltenes beschädigt oder gesammelt hat und daß Natur für jeden da ist. Wenn er dann noch motzt, ihn einfach stehenlassen oder weglaufen. Bei einem Angriff sich zur Wehr setzen, aber nur sich selbst verteidigen. Keine Gewalt. Den Ausweis lassen wir zu Hause, Nazis haben in der Natur eh nichts verloren.

Walkman
Ein hervorragendes Werkzeug zum Abwehren akustischer Subliminals, akustischer Werbung und Hintergrundmusiken. Je nach Geschmack und Situation können entspannende Geräusche wie Vogelgezwitscher oder Wasserrauschen sowie sanfte Musik in hektischen Situationen wie beim Einkaufen oder aufputschende Songs von Liedermachern in Hinhaltesituationen wie beim Warten vor irgendwelchen Amtszimmern gespielt werden.

Weisheit
Etwas was man nicht durch unterbewußte Manipulationen erlernt, sondern durch bewußte, jahrelange Erfahrungen.

Werbebanner
Können durch Programme wie WebWasher ausgefiltert werden, macht aber das Surfen etwas langsamer.

Werbung
Es gab eine Zeit als das gedruckte Wort noch die Hauptinformationsquelle war, in der Produktwerbung noch üblich war. Ich halte das für die vernünftigste Form der Werbung, sie beschränkt sich darauf real existierende Vorzüge aufzuzählen. Leider haben irgendwann findige Marketingmenschen entdeckt daß sich Imagewerbung oder Assoziationswerbung viel besser verkauft. Ein Bier wird nicht mehr gekauft weil es den Durst löscht und eine leicht euphorisierende Wirkung hat, sondern um einen männlicher und attraktiver auf Frauen wirken zu lassen. Ein subrationaler Blödsinn der schlimmsten Sorte! Dazu kommt daß die von ausgebildeten Meinungsmachern gemachte Imagewerbung oft sehr teuer ist und nur bei großflächiger Verbreitung über Werbeflächen, Fernsehen usw. Erfolg hat, dann aber oft mit einer ungeheuren Wirksamkeit, die rationale Produktwerbung aus dem Feld drängt. Ich fordere daher daß Werbeflächen und Werbeminuten im Fernsehen nicht mehr kosten dürfen als sich ein Kleinunternehmen leisten kann. Das Zerteilen von Filmen zu Werbezwecken ist zu unterlassen. Große Werbeflächen an Straßen, die nur für Assoziationswerbung in Frage kommen und den Blick von der Straße ablenken sind zur Reduzierung der Unfallgefahr zu entfernen, das gilt vor allem für die bewegten Modelle.

Würde
Etwas von dem jeder etwas anderes sagt was sie für ihn darstellt aber von dem jeder weiß wie schlimm es ist sie zu verlieren. Für Individualisten etwa gleichbedeutend mit dem Verlust der persönlichen Identität. Siehe auch Gewalt, Kontrollsucht, Gleichmachung.

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